Casinos Austria Muss 350 Jobs Streichen

05 Oktober 2020 | Christin Achen

Casinos Austria StellenabbauEin Sprecher von Casinos Austria hat angekündigt, dass das Unternehmen bis zu 350 Arbeitsplätze abbauen wird. Dieser Schritt erfolgt im Rahmen eines umfassenden Restrukturierungsplans, der die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens sichern soll. Es wurde jedoch auch klargestellt, dass im Zuge des als ReFIT-Plan bezeichneten Programms kein Arbeitsplatz ohne eingehende Prüfung abgebaut wird.

Der Sprecher von Casinos Austria betonte, dass jeder der 350 betroffenen Mitarbeiter kontaktiert und angehört werde, um sicherzustellen, dass die allermeisten Stellen im gegenseitigen Einvernehmen, durch Pensionierung oder durch Wechsel in eine Teilzeitstelle abgebaut würden.

Auf diese Weise, so das Fazit des Sprechers, würden die negativen Auswirkungen auf ein Minimum reduziert.

Profitabel Bleiben

Es wurde auch erklärt, dass Casinos Austria mit dem Stellenabbau 45 Millionen Euro einsparen will, wodurch die 12 derzeit betriebenen Spielstätten nicht nur geöffnet bleiben, sondern auch wieder rentabel werden könnten.

Neben den personellen Veränderungen an den einzelnen Standorten wurde bekannt gegeben, dass es auch bei den zentralen Managementteams größere Umbildungen geben wird. Im Endergebnis würde nach den Plänen jede Einrichtung mehr Autonomie genießen können.

Die Geschäftsführerin von Casinos Austria, Bettina Glatz-Kremsner, ging noch weiter ins Detail. Sie wies darauf hin, dass mit den Veränderungen, so drastisch sie auch erscheinen mögen, die Zukunft der Gruppe offiziell gesichert sei. Sie betonte, dass alle 12 Spielorte offen bleiben würden und alle in der Lage seien, interessierten Spielern im ganzen Land weiterhin Dienstleistungen von höchster Qualität anzubieten.

Glatz-Kremsner schloss mit einem Dank an ihre Kolleginnen und Kollegen für ihre harte Arbeit und lobte jeden Einzelnen, der an dem oft schwierigen Verhandlungsprozess beteiligt war.

Notwendige Schritte

Währenddessen äußerte auch Robert Chvátal, Chef der Sazka-Gruppe, dem Mehrheitsaktionär von Casinos Austria, einige persönliche Worte. Zunächst dankte er allen, die daran beteiligt waren, das ReFIT-Paket möglich zu machen. Dann erklärte er, dass die wirtschaftlichen Bedingungen die einzige Ursache für alle Veränderungen gewesen seien und dass alles, was getan worden sei, im Interesse der Erhaltung des Unternehmens und seiner Zukunftsfähigkeit liege.

Chvátal wurde zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens gewählt, nachdem Walter Rothensteiner im Juli zurückgetreten war. Chvátal wird bis 2021 Vorsitzender bleiben, danach wird auf der Jahreshauptversammlung ein Nachfolger gewählt.

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