Novomatic drängt auf den Südostasiatischen Markt
22 Februar 2019 | Christin AchenAufgrund einer neuen Vertriebsvereinbarung mit Indo Pacific Gaming (IPG), kann sich der berühmte Österreichische Glückspielkonzern und Spielautomatenhersteller Novomatic wohl schon sehr bald dem Südostasiatischen Glücksspielmarkt widmen. Denn auf Grundlage dieses Vertrages ist es für den Glücksspielkonzern nicht nur möglich, dort ihre Glücksspielprodukte zu vermarkten, sondern sie steigen damit auch quasi zu einem der wichtigsten Betreiber in dieser Region auf.
Der Weltmarktführer im Bereich Spieltechnologie
Für Novomatic, wo 2018 ein beeindruckender Jahresumsatz in Höhe von 5,7 Milliarden USD erzielt werden konnte, ist der Zugang zu diesem neuen Markt als großer Schritt zu werten. Der gelernte Fleischermeister Johann F. Graf gründete zusammen mit dem Elektrohändler Gerhard Brodnik 1974 die Brodnik & Graf GmbH und begann sodann mit dem Import von belgischen Flipperautomaten. Zu diesem Zeitpunkt begann gerade der Umstieg von elektromechanisch betriebenen Spielautomaten auf elektronische. Grafs Startkapital betrug damals bescheidene 50.000 Schilling (3.634 Euro).
1980 verließ Graf die Firma und gründete die Novomatic Automatenhandels GmbH, die sich hauptsächlich mit der Herstellung und dem Vertrieb von Glücksspielautomaten beschäftigen sollte und dies nach einer zwischenzeitlichen Umstrukturierung in eine Aktiengesellschaft auch noch bis heute tut. Außerdem umfasst der Tätigkeitsbereich des Konzerns die Planung und Errichtung schlüsselfertiger Casinos und Casino-Management-Systeme. Die Aktienmehrheit des Unternehmens liegt auch heute noch bei Johann F. Graf.
Nach einem respektablen Jahresumsatz in Höhe von 2,5 Milliarden USD in 2017, konnte das Unternehmen diesen Umsatz letztes Jahr bereits verdoppeln. Und durch die aktuelle Vertriebsvereinbarung öffnen sich bald die Türen zu einer Vielzahl an Südostasiatischen Glücksspielmärkten, weshalb man jetzt schon davon ausgeht, dass Novomatic seine Umsätze dieses Jahr ein weiteres Mal verdoppeln können wird.
Das beeindruckende Wachstum dieses Österreichischen Unternehmens ist zum größten Teil das Ergebnis einer rasenden Expansionsstrategie. Die Novomatic-Gruppe verfügt mittlerweile über Standorte in 50 Ländern und exportiert innovatives Glücksspielequipment, Systemlösungen, Lotteriesystemlösungen und Dienstleistungen in 80 Staaten. Der Konzern betreibt selbst in mehr als 1.800 eigenen elektronischen Automatencasinos und Spielbanken sowie über Vermietungsmodelle insgesamt mehr als 260.000 Gaming-Terminals und Video-Lottery-Terminals (VLTs).
Die neue Vertriebsvereinbarung mit IPG ermöglicht Novomatic den Zugang zu unerschlossenen Märkten, unter anderem in Kambodscha, Sri Lanka, Laos, Nepal und Vietnam. Dabei gelten sie als das weltweit erste Glücksspielunternehmen, das ein Spielcasino in Vietnam eröffnet, was ein eindeutiges Anzeichen dafür ist, wie weit der Einfluss dieses Betreibers mittlerweile schon reicht.
Produkte für die Asiatischen Märkte
Um alle Erwartungen dieser neuen Märkte erfolgreich erfüllen zu können, haben Novomatic eine Reihe von neuen Gaming Interfaces und speziellem Content designt, die speziell für Asiatische Spieler entwickelt worden sind. Diese Art von Motiven und Bildmaterial spiegeln sich in neuen Casinospiel Designs wie etwa “Dragon Hits” und “Asian Dragon Hot” wieder.
IPG präsentieren sich als der Perfekte Partner
Den richtigen Vertriebspartner zu finden, das galt bisher immer als die zentrale Herausforderung bzw. Hürde beim Eintritt in die Glücksspielmärkte Asiens. Indo Pacific Gaming (IPG) haben sich jedoch dabei mit ihrer respektablen Erfolgsgeschichte als perfekte Lösung erwiesen. Weil sie als eines der führenden Glücksspielunternehmen Asiens gelten, könnte deren Partnerschaft mit Novomatic also sehr wohl dazu führen, dass diese beiden Unternehmen eine regelrechte Monopolstellung in dieser Region aufbauen werden.
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