Wann Glücksspiel gefährlich wird

14 August 2019 | Christin Achen

Wann Glucksspiel gefahrlich wirdPhilosophen bezeichnen den Menschen als „Homo ludens“ – ein Mensch, der gerne spielt. Dabei meinen sie jedoch nicht diejenigen, die sich heutzutage zu Zehntausenden in Österreich im Internet diversen Online-Games hingeben. Dabei nutzt der Großteil der Spieler Online-Casinos und Co. verantwortungsbewusst. Doch die Schattenseite muss ebenso beleuchtet werden, um Betroffenen zu zeigen, dass sie mit ihrem Problem nicht alleine sind. Es ist möglich, sich in dem Hobby zu verlieren, aber auch, damit sicher umzugehen. Für die Betreiber von Online-Casinos und auch für Nutzer ist es wichtig, beim Glücksspiel Verantwortung zu übernehmen. Ohne driften nicht wenige in die Spielsucht ab, ruinieren sich und werden sogar kriminell. Betreiber von Online-Games stehen Nutzern zur Seite, indem der Kundenservice berät oder an offizielle Stellen auf der Homepage verweist.

Gleichzeitig gibt es jedoch viele Spieler, die genau wissen, wann Schluss ist. Sie sind sich im Klaren darüber, dass es neben dem Spiel ein "richtiges" Leben gibt. Wichtig ist in allen Fällen die Kommunikation. Daher ist es immer wieder nötig, bei all der Euphorie und den Gewinnen in der Branche die Sucht rund um das Glücksspiel zu thematisieren. Ein nicht unerheblicher Teil des Umsatzes im Online-Casino – man spricht von mehr als einem Viertel – wird von Glücksrittern aufgebracht, die spielsüchtig sind. Das Gros entfällt jedoch auf Spiele-Apps, die auf das Free2Play-Prinzip und den exzessiven Verkauf von Lootboxen setzen. Hier sind es die sogenannten Wale, die enorme Summen für digitale Währung ohne jeglichen Gegenwert opfern und nicht selten auch das eigene Umfeld mit in den Ruin ziehen.

Auswirkungen in Österreich

Gerade in der Alpenrepublik zeigte sich im vergangenen Jahr, dass immer mehr Spieler ihr Hobby, das Glücksspiel, ins Internet verlagern. Das verwundert wenig, denn solange eine Internetverbindung besteht und ein mobiles Gerät vorhanden ist, kann zu jeder Zeit gespielt werden. Ort und Uhrzeit spielen dabei keine Rolle. So haben die Glücksspielportale eine Wachstumsrate von fast fünf Prozent erzielt. Dabei fällt auf, dass es gerade jüngere Menschen sind, die ihr Glück herausfordern. Der Großteil ist unter 30 Jahre alt, was durchaus Sinn ergibt, denn die Digitalisierung bei dieser Altersgruppe ist sehr hoch. Besonders beliebt unter Spielern in Online-Casinos ist das Portal top5casinos.at. Das liegt vor allem an den bemerkenswerten Beurteilungen mobiler Casinos, die unparteiisch und objektiv evaluiert werden. Damit ist der Nutzer geschützt vor illegalen Anbietern, Abzocke und unlauteren Mitteln.

Automaten im Fokus

Klar ist auch, dass mit der steigenden Zahl an Spielern ebenfalls die derjenigen steigt, die ihr Handeln nicht im Blick haben. Besonders groß ist sie im Bereich der Automaten. Aufgrund des schnellen Spiels und des einfachen Zugriffs zeigt sich hier das Potenzial zur Abhängigkeit sehr deutlich. Bei Tischspielen hingegen, etwa Poker, Roulette oder Blackjack, wird üblicherweise aufgrund des Unterhaltungsfaktors gespielt und die Sucht hält sich in Grenzen. Betroffen sind im Allgemeinen am häufigsten Männer unter 30 Jahren. Diese sehen neben dem Hobby die eigentliche Gefahr gar nicht oder viel zu spät. Das ist besonders dann der Fall, wenn Alternativen fehlen und nicht darüber gesprochen wird.

Den Trend hat man in Österreich erkannt. Darum leitet die Regierung immer härtere Maßnahmen ein und setzt Regelungen durch, um den Glücksspieleinrichtungen, besonders den illegalen, entgegenzutreten. So wurden erst 2017 landesweit 860 nicht legale Spielautomaten beschlagnahmt. Diese standen zumeist in Spielhallen sowie in Kneipen. Doch auch die Prävention und die immer stärkere Aufklärung gerade junger Menschen hilft, die Zahl derer einzudämmen, die sich blind in die Sucht stürzen. Dabei spielen mannigfaltige Faktoren eine Rolle, denn das Spiel alleine vermag es nicht, den Nutzer abhängig zu machen. Auch wenn es die Betreiber immer mehr hinbekommen, die Spieler an den Geräten zu halten, ist gerade das soziale Umfeld ebenfalls von entscheidender Bedeutung.

Tipps zum Schutz vor Spielsucht

Damit Spieler sich vor negativen Auswirkungen des Spiels im Online-Casino schützen können, folgen hier wertvolle Tipps. Wer sie beachtet, verringert bereits deutlich das Potenzial, süchtig zu werden. Eine absolute Sicherheit gibt es jedoch nie. Dennoch gilt es unter allen Umständen, immer verantwortungsvoll mit dem Medium Online-Casino umzugehen.

Zeiteinteilung

Statt einfach mit dem Spielen zu beginnen, sollte die Zeit, die maximal gespielt wird, fest definiert werden. Als Faustregel gilt, das Streben nach dem Gewinn im Online-Casino grundsätzlich nach einer Stunde zu unterbrechen. Zum einen benötigt der Körper eine Auszeit und eine Pause. Zum anderen kann der bisherige Verlauf mit etwas Abstand besser bewertet werden.

Budgeteinteilung

Neben einem zeitlichen Limit ist auch eine Grenze der finanziellen Mittel sinnvoll. Ein vor Spielbeginn festgesetzter Betrag ist einzuhalten und wird während des Spielens nicht verändert. Ist dieser erreicht, gilt es, umgehend aufzuhören. Zudem darf nur Geld eingesetzt werden, auf das der Spieler tatsächlich verzichten kann.

Gewinneinteilung

Hat der Spieler Glück und macht in der festgelegten Zeit Gewinne, werden diese zur Seite gelegt. Auf keinen Fall dürfen sie dazu genutzt werden, die Begrenzung im Budget anzuheben.

Nur ausgeruht spielen

Was beim Autofahren und beim Sport zutrifft, gilt gleichermaßen für das Spielen im Online-Casino. Daher sollte nur ausgeruht und niemals müde gespielt werden. Durch die Müdigkeit sind das Einschätzungsvermögen und die Aufnahmefähigkeit eingeschränkt.

Stellt man erste Anzeichen für eine Spielsucht fest, ist es enorm wichtig, dies zu kommunizieren. Nehmen Sie Kontakt zu Freunden oder offiziellen Stellen auf und schämen Sie sich nicht, um Hilfe zu bitten.

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